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Wie läuft so ein Turnierwochenende ab?

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Wie läuft so ein Turnierwochenende ab?

     

Es gab jetzt schon öfter die Frage: „Was macht ihr eigentlich alles vor, während und nach dem Turnier?“ Daher bekommt ihr hier jetzt einen Einblick in das Turnierleben und den Ablauf von einem Turnierwochenende! (Aus der Sicht von Anna)

Alles beginnt mit der Ausschreibung. Dort sind die verschiedenen Prüfungen und ihre Kriterien (wer darf was reiten) aufgelistet. Diese Ausschreibungen schauen sich dann Danni und ich genauer an und entscheiden, ob dieses Turnier zu uns passt. Danach fragen wir, wer alles an dem Turnier teilnehmen möchte und Danni und ich entscheiden, wer aufgrund seiner reiterlichen Fähigkeiten welche Prüfung starten kann. Danach werden Nennformulare vorbereitet und an den Turnierveranstalter geschickt.

Jetzt warten alle gespannt auf die Zeiteinteilung. Die Zeiteinteilung sagt uns, wann welche Prüfung los geht, wie viele Teilnehmer es gibt und welche Aufgabe geritten wird. Und vor allem sagt sie uns, wann wir aufstehen müssen.

Die Arbeit beginnt schon am Tag davor

Der große Trubel beginnt schon am Tag vor dem Turnier. Die Pferde müssen eingeflochten und gewaschen, Trensen und Sättel geputzt und die Hänger eingestreut und beladen werden. Dafür brauchen wir den ganzen Nachmittag, bis in den Abend hinein. Zum Abschied bekommt jeder noch einmal gesagt: „Früh schlafen gehen und das Frühstück nicht vergessen!“

Dann fallen mir meist noch tausend Dinge ein, die wir vergessen haben, wie Kopfnummern einstellen, Heunetze stopfen, Kanister mit Wasser befüllen, Leckerein für die Pferde einpacken,… (meistens bin ich die Letzte, die vom Hof fährt.)

Turniertag

Am Turnierwochenende muss man früh aufstehen.

Am frühen Morgen wird in der Regel begonnen, damit das Turnier ein voller Erfolg werden kann.

Am nächsten Morgen geht es dann meistens gegen halb sechs raus aus den Federn. Schnell in die Klamotten springen, eine Kleinigkeit essen und dann geht es auch schon ab in den Stall.

Aufladen der Pferde

Alle werden in die Autos und Hänger geladen und dann geht es ab Richtung Turnier.

Wenn dann alle so nach und nach eingetrudelt sind, werden die Zöpfe hochgemacht, Körnchen bekommt seine finale Turnierfrisur, alle werden nochmal geputzt, die Heunetze in die Hänger gehängt, alle Reiter bei der Meldestelle als „bereit“ gemeldet und ab geht die Fahrt Richtung Turnier.

Vor Ort angekommen

Vorbereitung des Pferds auf dem Tunierplatz

Nachdem die Pferde abgeladen wurden, wird kurz geputzt, gesattelt und getrenst.

Auf dem Turnier angekommen bleiben erstmal alle Pferde in den Hängern. Mein erster Weg führt mich zur Meldestelle, um nach Zeitverzug oder Starterlisten zu fragen. Habe ich alle meine Informationen zusammen, flitze ich schnell zurück zu den Hängern und informiere alle Teilnehmer, wie es jetzt weitergeht. Schnell die Pferde abgeladen, nochmal kurz drüber geputzt, gesatteln und schon geht es auf den Abreiteplatz. Hier wärmen sich sowohl Reiter als auch Pferd auf und können sich an das Ambiente gewöhnen, von Danni gibt es noch letzte Anweisungen und ich sammel schon mal alle für die nächste Prüfung ein.

Abreiteplatz, Prüfung, Schleifchen abholen, Ehrenrunde… so geht das jetzt eine ganze Weile, bis alle ihre Prüfungen absolviert und stolz ihre Schleifchen präsentiert haben.

Dann läuft alles rückwärts. Absatteln, Aufladen und ab nach Hause mit den Schleifchen hinter der Windschutzscheibe!

Nach dem Turnier ist vor dem Turnier

Pferd abladen

Wieder zuhause angekommen werden alle Pferde abgeladen und in den verdienten Feierabend entlassen.

In Bellersdorf angekommen, heißt es ausflechten, füttern und ab auf die Koppel für die Pferde. Doch wir haben noch keinen Feierabend, wir müssen noch Sättel und Trensen putzen, die Hänger sauber machen und ausräumen, …

Doch irgendwann haben dann auch wir Feierabend und können das gelungene Turnier zusammen bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen lassen!